BETRUGSVERDACHT !!!

Liebesabzocke
+4915166825485 Oliver

Datum12.11.2022
Genutztes PseudonymOliver
URL / Webseitehttps://stevenengines.com/
Telefon+49 1516 6825485 (ou 004915166825485)
Beschreibung des BetrugsAuf jswipe gibt ein attraktiver, gut gekleideter, wohlhabend wirkender Mann namens Oliver, der aus Malta stammen und in Berlin leben soll, an, auf der Suche nach einer Partnerschaft zu sein, die auf Freundschaft beruht. Das Profil ist ansonsten ohne weitere Angaben zu den Vorlieben. Als Beruf gibt er Business Entrepreneur an. Er likte zuerst.

Nach dem Match und einer Kontaktaufnahme wechselt er schnell zu Whatsapp und im Laufe weniger Tage treffen sehr viele Nachrichten ein, die schnell verliebtere Töne annehmen (darling, sweetheart, kisses und zugehörige Emojis usw.), wie verbunden er sich fühle, wie wichtig es ihm sei. Es fühlt sich nach kurzer Zeit fast wie Love Bombing an, der Suchtfaktor durch die Positivität kann hoch sein. Derjenige animiert zusätzlich auch, selbst zu schreiben, sobald man Zeit hat, und geht inhaltlich darauf ein. Er schlägt schnell ein Treffen in der folgenden Woche vor. Die Kommunikation findet auf Englisch mit minimalen Fehlern statt. Er schickt ungefragt Material von sich - Selfies vom Sport oder aus dem Hotelzimmer, auch mal ein Video halbbekleidet nach dem Duschen. Er fragt im Gegenzug nach einem Video und versucht auch, ohne Ankündigung von unterwegs - in diesem Fall mit britischer Whatsapp-Nummer (+44 7361 632541) - anzurufen.

Recht bald ist er auf einem Schiff unterwegs, das er nach einem anstrengenden Flug und Hotelaufenthalt in London erreicht hat. Sobald die Geschichte aufs Schiff geht, wechselt er auf sein "Thuraya" Satellitentelefon, mit dem er keine Kamera hat, aber dennoch in Kontakt bleiben kann. Vermutlich in dem Moment, in dem die Gesprächspartnerin selbst stärker auf Gefühlsebene antwortet und aktiver wird, wechselt der sonst positive Ton. Er hat keinen guten Tag, ist in Gefahr und braucht Hilfe auf der Nordsee, weil die Kommunikation bei schlecht Wetter nicht mehr richtig funktioniert. Die Hilfe soll in Form einer E-Mail an eine Adresse geschehen, die auf einer Website (stevenengines.com) zu finden ist. Die Website ist in Bearbeitung, enthält kein Impressum, mehr Informationen finden sich über die Firma im Netz also nicht. Den Text für den Lieferanten hat er vorbereitet und stellt ihn zur Verfügung. Er selbst probiert aber auch eine Kontaktaufnahme nach außen über Funkgerät, "Captain Oliver" wolle alles tun, um seine Crew zu retten.

Bald darauf hat sich der Ersatzteilelieferer angeblich bei ihm gemeldet und verlangt eine Vorabzahlung für die kaputte Kardanwelle (propeller shaft), die er mangels Internetverbindung an Bord nicht leisten kann. Er habe ja Bargeld an Bord, aber das nütze ihm gerade nicht. Der Ersatzteillieferer bestehe auf Vorkasse (deposit). Ob man ihm helfen könne? Das Geld erhalte man beim Treffen zurück.

Weißt man ihn darauf hin, dass er völlig unbekannt ist und er nicht einmal den Namen des Schiffes nennen kann, ob er denn keine Freunde oder Arbeitskollegen habe, die ihm stattdessen helfen können, erhält man schnell die Aussage, man sei herzlos, ihm gerade jetzt nicht zu helfen. Ob er nun sterben solle?! So wenig könne er also "unserer Liebe" vertrauen. Man solle ihn allein lassen. Sein Herz sei gebrochen - mit den entsprechenden Emojis.
Ihr Kommentar / Ihre ErklärungenEs ist magisch, wie gut es anfangs zu passen scheint, dabei beruht das Ganze erst einmal nur auf Spiegelung der eigenen Herzenswärme.
Letztlich kann man nur für diese betrügerische Seele in schwerer Not beten und darauf hoffen, dass nichts nachkommt.

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